Das Labyrinth gehört zu den ältesten Symbolen der Menschheit. Es symbolisiert den Lebensweg, den Weg zur Mitte, die Suche nach uns selbst. Der erste Blick auf ein Labyrinth mag verwirren, doch gibt es eine klare Ordnung. Im Gegensatz zum Irrgarten, in dem es immer wieder Abzweigungen, Irreführungen und Sackgassen gibt, gibt es im Labyrinth nur einen einzigen Weg, der immer zur Mitte führt. Wir können uns nicht verlaufen, wenn wir uns dem Weg anvertrauen.
Der Weg geht von außen nach innen. Wer sich auf diesen Weg begibt, macht sich auf den Weg der Wandlung. Das Symbol des Labyrinths stellt den Mittelpunkt unserer Performance dar.
Der musikalische Bogen spannt sich vom alten Kirchenlied, über Kompositionen der Renaissance von Luigi Rossi, Thomas Morley, Alessandro Grandi, Thomas Lupo und anderen bis hin zu Improvisationen und elektronischen Klängen. Mittels Musik, Licht, Objekten, Tanz und Stimme werden teils reale teils virtuelle Labyrinthe geformt, durch die wir uns auf immer neuen Pfaden bewegen.